Hinweis:
Die Biber Stufe wird in unserer Gruppe momentan noch nicht geführt. Folgend finden sich daher nur ein paar generelle Informationen zu dieser Altersstufe.
Pfadfinderinnen und Pfadfinder zwischen fünf und sieben Jahren heißen Biber (Mädchen und Buben). Mit viel Spielen, Basteln und Singen lernen die jüngsten Pfadfinder*innen das Leben in der Gemeinschaft kennen und erkunden in ihrer Biberfamilie (Kleingruppe) spielerisch ihre Umgebung.
Die Biberstufe ist eine optionale Altersstufe der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs (PPÖ), die speziell auf kleine Kinder abgestimmte Inhalte und Methoden bietet und wird nur in einigen unserer Gruppen angeboten.
Neben der Hauptmethode der Biber – dem Spiel – stehen malen, basteln, formen, kleben… ganz oben im Heimstundenprogramm. Gemeinsames Singen und Musizieren, die Biberbuttons und Zeremonien runden die Methodenvielfalt ab.
Versprechen und Gesetz
Das Biberversprechen, altersgerecht formuliert, lautet:
„Ich verspreche, ein fleißiger Biber zu sein und gemeinsam mit meiner Biberfamilie achte ich auf meine Welt und mein Gott kann mich dabei begleiten.“
Das Bibergesetz
- Wir Biber haben Spaß.
- Wir Biber sind fleißig.
- Wir Biber helfen unserer Biberfamilie und unseren Freunden.
Uniform
Die Uniform der Biber besteht aus einem Halstuch, einem gelbem Biber-T-Shirt und einer Kappe.
Rahmengeschichte
Die Rahmengeschichte der Biber ist das Buch „Freunde des Waldes“, in dem ein Biber auf magische Weise die Sprache der Menschen erlernt. So kann er mit den Menschen, die im Wald wohnen, sprechen und Freundschaft zwischen der Menschenfamilie und der Biberkolonie schließen. Gemeinsam erkunden sie die Welt der Biber.
Lager
Das Lager der Biber ist die Biberübernachtung, die eine Nacht dauert und vorzugsweise in ihrem eigenen Heim stattfindet.
Behelf
Der neue Behelf für Biberleiter*innen heißt „Malaks Wissen“ und ist gerade im Entstehen.
Die Entwicklungsaufgaben der Biber
Werteentwicklung
… bauen auf ihnen bekannten Normen auf und lernen neue Normen und Verhaltensweisen durch Nachahmung kennen.
Gemeinschaft
… haben erste Kontakte mit sozialen Systemen außerhalb von Familie und Kindergarten.
Eigene Meinung
… lernen ihre eigene Meinung im geschützten Rahmen zum Ausdruck zu bringen.
Freundschaften
… bauen erste temporäre Freundschaften auf, die zumeist auf äußeren Begebenheiten basieren.
Geschlechtsidentität
… sind sich ihres biologischen Geschlechts bewusst und erweitern durch Nachahmung der ihnen vorgelebten Rollen ihre Geschlechtsidentität.
Fähigkeiten und Fertigkeiten
… erkennen, nutzen, erweitern und vertiefen ihre individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Mitbestimmung
… beteiligen sich im Rahmen ihrer individuellen Entwicklung an demokratischen Prozessen und helfen bei der Findung von Regeln für die Gemeinschaft mit.