Die Altersstufen bei den Pfadfindern
Um optimal auf die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen einzugehen, gibt es bei den PfadfinderInnen vier Altersstufen
Wichtel und Wölflinge (7 – 10 Jahre)
Die jüngsten PfadfinderInnen heißen Wichtel (Mädchen) und Wölflinge (Buben). Spielerisch entwickeln sie ihre kindliche Persönlichkeit und entdecken ihre Fähigkeiten und Talente. Die LeiterInnen stehen als Bezugspersonen im Mittelpunkt der Gemeinschaft.
Wichtel und Wölflinge schließen viele Freundschaften und entdecken in der Gemeinschaft immer wieder Neues. Sie erfahren etwas über ihren Lebensraum, basteln und singen. Spiel, Spaß und Bewegung kommen nicht zu kurz. Sie schlüpfen bei Spielgeschichten in andere Rollen, lassen der Fantasie freien Lauf und bewegen sich in der freien Natur.
Guides und Späher (10 – 13 Jahre)
Guides (Mädchen) und Späher (Buben) erleben in selbstgewählten Kleingruppen ein abwechslungsreiches und von ihnen mitgestaltetes Programm. Dabei bieten Abenteuer im Rahmen von Outdoor-Camps und Wanderungen den Mädchen und Buben prägende Erlebnisse.
Viele Aktivitäten finden in der Natur statt und reichen vom Umgang mit Werkzeug, gemeinsamem Kochen, Spiel und Spaß bis zur Auseinandersetzung mit der Lebenswelt, in der die Kinder leben. Die LeiterInnen unterstützen sie schrittweise ein Team zu werden. Das heißt, Verantwortung für sich und ihre Kleingruppe zu übernehmen. Dabei erkennen die Guides und Späher ihre eigenen Qualitäten und bringen sie in ihre Kleingruppe ein.
Caravelles und Explorer (13 – 16 Jahre)
Caravelles (Mädchen) und Explorer (Burschen) finden sich je nach Interesse in Kleingruppen zusammen. Die Jugendlichen bringen ihre eigenen Ideen ins Programm ein und handeln bei der Planung und Durchführung eigener Unternehmungen immer selbständiger.
Die LeiterInnen unterstützen die Jugendlichen, wo immer sie ihre Hilfe brauchen. Für Caravelles und Explorer ist es wichtig, gemeinsam etwas zu bewegen und Zusammengehörigkeit nicht nur zu Hause, sondern über Grenzen und Völker hinweg zu erfahren. Internationale Treffen geben den Jugendlichen die Chance, interkulturelles Zusammenleben hautnah zu erleben.
Ranger und Rover (16 – 20 Jahre)
Ranger (Mädchen) und Rover (Burschen) befassen sich mit selbstgewählten Themen. Im Sinne der gesellschaftspolitischen Relevanz machen sie mit ihren Projekten einen Schritt aus der Pfadfindergruppe heraus in unsere Gesellschaft.
Die LeiterInnen begleiten die jungen Erwachsenen bei ihren Aktivitäten. Ranger und Rover erleben eine Gruppe von Freunden mit viel Spaß, Abenteuer und Action. Sie stellen sich den Herausforderungen, die das Leben bietet. Ranger und Rover nehmen nach und nach ihr Leben immer mehr selbst in die Hand.